LPRS>> Exkursion 2022: Ein Tag, vier Stationen in Berlin

LPRS goes Berlin - am Freitag, den 9. Dezember 2022 ging es für den LPRS seit langem wieder auf eine Exkursion. 23 Mitglieder fuhren zum Wiederauftakt nach Berlin. Dabei wurden vier Unternehmen, davon drei Förderer, besucht, wobei die Studierenden sich jeweils am Vormittag und am Nachmittag für eine von zwei Stationen entscheiden konnten. Zum Abschluss ging es abends mit der Berliner Regionalgruppe auf den Weihnachtsmarkt an der Staatsoper.

Am Vormittag besuchten 13 Mitglieder die strategische Kommunikationsberatung Johanssen + Kretschmer, einen der Förderer des LPRS. Johanssen + Kretschmer ist eine Beratung für Stakeholder Management und Stakeholder-Kommunikation und berät öffentliche Institutionen und Unternehmen aller Größen – quer durch alle Branchen. Nach einer Führung durch die neu gestalteten Büroräume im Regierungsviertel, stellten die zwei Associates Maria Voskoboynikova und Simon Bull die Beratung, ihre Schwerpunkte und Aufgabengebiete vor. Danach bearbeiteten die Studierenden eine reale Case Study mit Fokus auf Public Affairs, konnten so ihr theoretisches Wissen praxisnah anwenden und gemeinsam diskutieren. Zum Abschluss folgte eine offene Diskussionsrunde, bei der die Studierenden ihre Fragen rund um den Berufseinstieg, den Berater:innen-Alltag und die Herausforderungen sowie Chancen des Berufsfeldes stellen konnten.

Zeitgleich besuchte die zweite Gruppe die seit 2015 lizensierte Online-Bank N26 in ihrem temporären Co-Working-Space. Das Fintech-Unternehmen agiert momentan auf 24 europäischen Märkten und setzt vor allem auf mobile, flexible sowie benutzerfreundliche Handhabung. Begrüßt wurden die LPRS-Mitglieder von Dr. Alice Fleischmann und Jasmin Gündüz, welche für den PR Lead und das Reputationsmanagement von N26 zuständig sind. Zunächst stellten sie das Unternehmen, die Herausforderungen der PR von Neobanken und die Kommunikationsziele des Fintechs vor, bevor es nach einer ausführlichen Fragerunde mit Snacks und Getränken mit dem Fokusthema Reputation weiterging. Die Wichtigkeit von Reputationsmanagement wurde schnell deutlich. Hierbei wurde zusätzlich auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kommunikationsstrategien konventioneller Banken, Neobanken und weiteren Fintech Startups näher eingegangen und diese diskutiert. Obwohl sich die Kommunikator:innen von N26 einige Stunden für die Mitglieder des LPRS Zeit nahmen, ging die Zeit fast zu schnell um, da das Thema großen Anklang fand.

Nachmittags ging es für einen Teil der Studierenden weiter zu LPRS-Förderer Kekst CNC, einem weltweit führenden, globalen Beratungsunternehmen für strategische Kommunikation, das an den drei deutschen Standorten Berlin, Frankfurt und München verschiedenste Unternehmen unter anderem in den Schwerpunktbereichen Public Affairs, Finanzkommunikation und Unternehmenskommunikation berät. Von dem Chef des Berliner Büros, Torben Gosau, erhielten die Studierenden einen ersten Überblick über die Beratung und die aktuellen Themen der Transformation und Veränderung, welche nicht nur die Unternehmen bewegt, sondern auch den Berater:innen-Alltag maßgeblich beeinflusst. Daran anschließend berichtete Franz Solms-Laubach, Director bei Kekst CNC, über seine Arbeit als Medientrainer. Und auch Fragen zum Berufseinstieg konnten bei einem Gespräch mit dem Associate Lukas Burchhardt und der aus dem Münchner Büro zugeschalteten HR-Managerin Nadine Obed beantwortet werden. Bei einem anschließenden Get-Together mit Glühwein und Lebkuchen konnten die vielen Eindrücke verarbeitet und sich mit den Mitarbeiter:innen im Berliner Büro über deren Arbeitsalltag ausgetauscht werden.

Parallel besuchte die andere Gruppe die Digital Agentur RCKT, Partner im LPRS-Fördererkreis seit 2022. Entsprungen aus der Berliner Startup-Szene, hat sich RCKT der Entwicklung strategischer, skalierbarer und aussagekräftiger Innovations- und Marketingzielen verschrieben. Gina Cimiotti, PR & Communications Consultant bei RCKT und Alumna des LPRS, hat den Studierenden über den Dächern von Berlin einen Einblick in das Büro und die Arbeit von RCKT gegeben. Das im Industrial Design gestaltete Büro lädt zum agilen Arbeiten und zum Austausch mit Kolleg:innen ein. In dem Open Office Space erhielten die Studierenden Einblicke in den Arbeitsfokus und das Kundenportfolio von RCKT und es konnten offene Fragen geklärt werden. Danach wurde eine Case Study zum Thema Endometriose in Kleingruppen bearbeitet, bevor die Ergebnisse vor allen vorgestellt wurden. Ziel des Cases war es, eine PR-Kampagne zur Förderung des Bewusstseins von Endometriose zu entwickeln. Die verschiedenen Lösungsansätze bildeten einen inspirierenden Abschluss für den Besuch bei RCKT.

Zum Abschluss des ereignisreichen Tages kamen alle Studierenden am Abend mit Mitgliedern der Regionalgruppe Berlin auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Staatsoper zusammen. Bei einem heißen Glühwein tauschten sich hier die Studierenden und Alumni über die Eindrücke des Tages aus und knüpften neue Kontakte.

Wir danken den vier Unternehmen, der Regionalgruppe Berlin und dem LPRS-Veranstaltungsteam für einen gelungenen Wiederauftakt der LPRS-Exkursionen und freuen uns, diese nach der Corona-Zwangspause wieder aufzunehmen! Auf Instagram haben wir die Exkursion auch in einem kurzen Reel zusammengefasst: Hier geht´s zum Reel!

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