“Das Forum ist wie ein Klassentreffen”

‍Das LPRS Forum 2023 ist Geschichte. Für alle, die nicht vor Ort mit uns diskutieren, networken und das Wochenende ausklingen lassen konnten, hat Tina Peter, Ann-Kathrin Bonin und Nick Hoffmann vom LPRS-Team Blog einen kurzen Rückblick auf das Forums zusammengestellt. Dafür haben wir auch unsere Alumni befragt, wie sie das Forum eigentlich wahrgenommen haben und welche Unterschiede sie zu den Foren aus dem eigenen Studium sehen.  

Theorie meets Praxis

Zum Auftakt des diesjährigen LPRS-Forums bot sich den studentischen Mitgliedern die Möglichkeit, an einem der verschiedenen Workshops teilzunehmen und vom Erfahrungsschatz von Praktiker:innen der Branche zu profitieren.

Fiona Vaassen und Trees Hohagen von LAUTENBACH SASS setzten sich in ihrem Workshop mit den Teilnehmenden intensiv mit dem diesjährigen Schwerpunkt, der Kommunikation für und von jungen Generationen auseinander. Hier ging es nicht nur um die Frage, welche Erwartungen und Trends junge Menschen heute mitbringen, sondern auch darum, welche Tools im Dialog mit ihnen gefragt sind und wie deren praktische Umsetzung in der Unternehmenskommunikation gelingen kann.

Welche Rolle „New Work“ im Kontext der internen Kommunikation spielt und wie gelungenes Employee Engagement aussieht, erfuhren die Teilnehmer:innen des Workshops mit Florentina Liefeith von ipoque (Rohde & Schwarz) nicht nur in der Theorie, sondern sie durften sich auch selbst ausprobieren und eigene Konzepte für ihr jeweiliges fiktives Unternehmen entwickeln.

Auch der Workshop mit Julia Altmann und Julian Siebert von komm.passion bot neben Einblicken in die strategische Planung und erfolgreiche Umsetzung von Kommunikationskonzepten, die Möglichkeit, das Gelernte sogleich in die Tat umzusetzen. Das Ziel: die perfekte Kampagnen-Präsentation.

Saskia Herzog und Michael Gentsch vom MDR ermöglichten einen spannenden Einblick in die Welt der Corporate Influencer:innen. Welche Chancen und Herausforderungen dieses Feld insbesondere bei Medienunternehmen mit sich bringt, wurde ebenso diskutiert wie das praktische Zusammenspiel mit der Unternehmenskommunikation.

Abgerundet wurden die Workshops mit einem gemütlichen Get-Together in einem der nahegelegenen Lokale.

Zukunftsdiskussionen im Vintage-Flair

Mit sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein startete der Forums-Freitag im Da Capo auf der Karl-Heine-Straße mit dem fast schon traditionellen Karrieretreffen. Dort hatten die studentischen Mitglieder die Möglichkeit, sich mit Vertreter:innen von Agenturen, Beratungen und Unternehmen über Praktika und  mögliche Berufswege auszutauschen. Die großflächige nostalgische Räumlichkeit des Da Capo Oldtimermuseums im Leipziger Westen traf mit seinem „Vintage-Flair“ genau den Nerv der Zeit und ergänzte am anschließenden Forumsabend die Keynote von Michelle Müller (Head of Consulting bei ZEAM) darüber, wie ein generationsübergreifender Dialog Unternehmen dabei helfen kann, die jungen Generationen authentisch anzusprechen und zu begeistern, perfekt.  

In der darauffolgenden Podiumsdiskussion sprachen Michelle Müller, Lea Ley (Braineffect), Kathrin Weimann (PRCC Personal- & Unternehmensberatung), Christian Rapp (TUI Group) und Ina Froehner (Scalable Capital) miteinander, wie die Interessen der Gen Z stärker in die Unternehmenskommunikation eingebunden werden können und welche Vorteile die manchmal unterschätzen Kompetenzen junger Menschen im Kommunikationsprozess bringen können.  Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von LPRS-Alumnus und Vorstandsvorstandsvorsitzenden Daniel J. Hanke und das studentische LPRS-Mitglied Franziska Wehr.

Den Abschluss des Abends bildete ein entspannter Austausch zwischen den Forumsteilnehmer:innen bei gutem Essen und Live-Musik.  

Gut gestärkt in den letzten Tag

Am Samstag hatten Studierende und Alumni ganz im Sinne von ONELPRS die Möglichkeit, sich beim Speed-Networking-Brunch in der Albertina auszutauschen und über die Erkenntnisse der Podiumsdiskussion am vorherigen Abend zu diskutieren. Anschließend konnten sich Interessierte das Leipziger Kulturprogramm anschauen oder nochmal durchatmen, bevor das LPRS Forum 2023 im Pool Sports in einer gemütlichen (oder auch sportlichen) Runde sein Ende fand.  

Neben den Alumni hat Team Podcast aber auch die Studierenden befragt, welche Eindrücke sie von ihrem ersten Forum mitnehmen. Der Podcast ist bald in unserem LPRS-Podcast PR talk to go zu hören.  

Vielen Dank an alle Beteiligten, die das 17. LPRS Forum 2023 erneut und mit dem Thema COMMS NEXT GEN gerade in diesem Jahr zu einem Gradmesser in der Kommunikationsbranche gemacht haben! Dazu zählen alle engagierten Mitglieder, die Gäste sowie die Sponsoren des LPRS Forums 2023 – Gruppe Deutsche Börse, Fink & Fuchs. PR-Report und die DPRG als Verbandspartner – sowie die Förderer des LPRS e.V..

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Alumni, erzählt doch mal...

Wir haben bei unseren Alumni nachgefragt, wie sie das Forum fanden und welche Unterschiede sie zu früheren Foren feststellen können.  

Paula Lina Auksutat

Paula ist Senior Communications Managerin Strategic & Employee Communication bei  E.ON in München und war selbst Vorstandsmitglied  im Veranstaltungsressort.

1. Welche Erinnerung verbindest du mit dem Forum, wenn du zurück an deine Studienzeit denkst?

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes LPRS-Forum während meines Studiums. Die Professionalität und Größe der Veranstaltung, die von einem Studierendenverein organisiert wurde, hat mich sehr beeindruckt (und beeindruckt mich immer wieder). Es war faszinierend zu sehen, wie das Forum so viele Menschen nach Leipzig gebracht hat, und die Atmosphäre war einfach großartig! Ganz besonders erinnere ich mich daran, wie wir dann als LPRS-Vorstand gemeinsam auf der Bühne standen und den Forumsabend eröffnet haben. Das war einfach sehr aufregend, den vollen Raum mit Studierenden, Alumni und Kommunikator:innen aus der Branche zu sehen.

2. Hast du das Forum als Alumna anders wahrgenommen als noch zu Studienzeiten?

Absolut! Während meines Studiums war ich aktiv an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. Nun, als Alumna, bin ich als Gast zurückgekehrt und habe die Gelegenheit genutzt, um neue Impulse für meine Arbeit zu gewinnen. Besonders spannend fand ich die Keynote und Panel-Diskussion über Kommunikation für und von jungen Generationen.

3. Was sind für dich die Hauptgründe zum Forum zu kommen? Worauf hast du dich besonders gefreut?

Der Hauptgrund zum Forum zu kommen ist die Leipzig Reunion! Ich habe mich sehr darauf gefreut, nach Leipzig zurückzukehren und Freunde & Alumni wiederzusehen, mich auszutauschen und aktuelle Studierende kennenzulernen. Deshalb habe ich mich auch besonders darauf gefreut meine beiden Mentees persönlich zu treffen.

Die Location dieses Jahr war: perfekt gewählt und hat eine super Atmosphäre geschaffen.

Wenn ich das Forum in drei Worten beschreiben müsste: Klassentreffen, inspirierend und interaktiv

Beim Forum dürfen Zeit zum Austauschen, neue Impulse und tolle Gäste nicht fehlen.

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Fabian Virgil

Fabian ist Senior Consultant bei Klenk & Hoursch AG in Hamburg und war Vorstandsvorsitzender im LPRS von 2018-2019.

1. Welche Erinnerungen verbindest du mit dem Forum, wenn du zurück an deine Studizeit denkst?

Wenn ich an das LPRS Forum denke, denke ich vor allem an Spaß. Spaß daran, im zweiten Semester mein erstes Forum mitorganisieren zu dürfen. Spaß, ein Jahr später als Vorstandsmitglied das Forum zu verantworten und mit meinen Kommiliton:innen zu gestalten. Spaß, als Alumnus wieder nach Leipzig zu kommen und ein besonderes Wochenende mit Freunden, alten und neuen Bekannten zu verbringen.  

2. Hast du das Forum als Alumnus anders wahrgenommen als noch zu Studizeiten?

Der Vorteil als Alumnus: Man setzt sich ins gemachte Nest. Und das im positiven Sinne. Die Studierenden stellen jedes Jahr Großartiges auf die Beine. Als Alumni reisen wir für das Wochenende an, um fachlichen Input und Kontakte mitzunehmen und das Vereinsleben im großen Kreis zu feiern. Wir können diese Tage voll genießen, wissend was für eine Arbeit die aktiven Mitglieder monatelang da hineingesteckt haben.

3. Was sind für dich die Hauptgründe zum Forum zu kommen? Worauf hast du dich besonders gefreut?

In erster Linie ist das Forum wie ein großes Klassentreffen. Man trifft alte Kommilitonen wieder, mit denen man die Studienzeit Revue passieren lässt, tauscht sich aus und feiert gemeinsam. Dazu kommen zahlreiche neue Kontakte, die man beim Netzwerken knüpft. Schließlich geht es für mich auch um den fachlichen Input – ob beim Refresh vom Lehrstuhl oder am Forumsabend bei Keynote und Paneldiskussion.

Die Location dieses Jahr war beeindruckend und mit ihrem Geschichtsbezug wie gemacht für das diesjährige Motto der generationenübergreifenden Kommunikation.

Wenn ich das Forum in drei Worten beschreiben müsste, dann diese: wertvoll, fancy, stark

Beim Forum darf der goldene Günter nicht fehlen.

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Larissa Benz

Larissa war von 2021 bis 2022 Teamlead im Team Blog und wird dem LPRS nach ihrem diesjährigen Masterabschluss bald als Alumna weiterhin treu sein.  

1. Welche Erinnerungen verbindest du mit dem Forum, wenn du zurück an deine Studizeit denkst?  

Das erste Forum, an dem ich als aktives LPRS Mitglied beteiligt war, musste wegen Corona tatsächlich online stattfinden. Erst letztes Jahr kam ich in den Genuss einer Präsenzveranstaltung und war begeistert - vom perfekt organisierten Programm, der Location, dem Catering und vor allem von der bunten Menge an Studierenden, Alumni, Professor:innen und Externen, die durch das Forum noch immer miteinander verbunden sind.

2. Hast du das Forum als Alumna anders wahrgenommen als noch zu Studizeiten?

Natürlich ist es etwas anderes, wenn man sich als Gast voll und ganz auf das Hier und Jetzt konzentrieren kann. Als aktives Mitglied ist es mir schon ab und an passiert, dass ich in Gedanken beim nächsten To Do war, wie zum Beispiel beim Blogartikel zum Forumsabend. Insofern war es diesmal ein sehr entspanntes Event, in das ich gedanklich voll und ganz eintauchen konnte.

3. Was sind für dich die Hauptgründe zum Forum zu kommen? Worauf hast du dich besonders gefreut?

Besonders gefreut habe ich mich darauf, Kommiliton:innen aus meinem eigenen, aber auch aus den anderen Jahrgängen wieder zu treffen. Diese enge Verbindung zwischen den “Generationen“ hat nicht nur die Zusammenarbeit im LPRS, sondern auch Initiativen wie das Buddy-Programm in unserem Studiengang gestärkt. Darüber bin ich sehr dankbar und werde mich auch in den kommenden Jahren auf den Austausch freuen.

Die Location dieses Jahr war die perfekte Mischung aus Industrial und Chic und sehr passend zum diesjährigen Thema - über die Anforderungen der Gen Z in einem Oldtimermuseum zu sprechen, hatte einen ganz besonderen Charme.  

Wenn ich das Forum in drei Worten beschreiben müsste, dann diese: lehrreich, inspirierend, kommunikativ.  

Beim Forum darf der Blick über den eigenen Tellerrand (und natürlich gutes Essen und das ein oder andere Getränk in guter Gesellschaft) nicht fehlen.