Digitaler Workshop mit Christoph Lautenbach, Veronika Zimmer und Trees Hohagen von Lautenbach Sass
Die Digitalisierung stellt die Unternehmenskommunikation vor viele neue Herausforderungen. Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit nimmt zu, es gibt eine Vielzahl neuer Kanäle und steigender Zeitdruck bestimmt die Kommunikationsarbeit. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzen immer mehr Unternehmen auf eine agilere, kollaborative Gestaltung der Content-Produktion ─ oftmals in Form von Newsroom-Konzepten. Christoph Lautenbach, Veronika Zimmer und Trees Hohagen von Lautenbach Sass ermöglichten den Studierenden des LPRS – Leipziger Public Relations Studenten e.V. in einem digitalen Workshop spannende Einblicke, wie in diesem Kontext durch den Einsatz von Managementtools zielgruppenspezifische Inhalte geplant und kanalgerecht umgesetzt werden können.
Zunächst gab Christoph Lautenbach, geschäftsführender Partner von Lautenbach Sass, lebhafte Einblicke in den Beratungsalltag und ließ die Studierenden an einer wichtigen Erfahrung in seiner Karriere teilhaben:
„Die geeigneten Tools bieten immer einen Zugangsweg, um eine Lösung zu finden - auch wenn man einmal nicht mehr weiter weiß“.
Managementtools sollten daher ein essenzieller Bestandteil im Arbeitsalltag von Kommunikator:innen sein. Diese Tools umfassen Denkwerkzeuge, Konzepte und Methoden, die zur Analyse, Planung, Umsetzung oder Evaluation von Kommunikation eingesetzt werden. Damit schaffen sie besonders in komplexen Situationen Orientierung, ermöglichen eine schnelle sowie strukturierte Lösungsfindung und tragen damit zur Steigerung von Effizienz und Effektivität im Kommunikationsmanagement bei, so Lautenbach.
Doch welche Tools eignen sich besonders für die Content-Planung und -Entwicklung? Nach einem kurzen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von verschiedenen Tools im Content-Prozess stellten die Berater:innen drei ausgewählte Tools für die Content-Planung vor: die Empathy Map, die Touchpoint-Analyse und die Content Channel-Map. Die Studierenden wendeten diese anschließend am praktischen Beispiel der Vereinsarbeit des LPRS an. Zunächst ging es darum, sich mithilfe der Empathy Map in relevante Stakeholder und Zielgruppen hineinzuversetzen. Die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen von Zielgruppen zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung für die Kreation von relevantem und zielgruppenspezifischem Content. Um nachvollziehen zu können, welche Kontaktpunkte es mit verschiedenen Zielgruppen gibt und wie diese entlang der User Journey mit passendem Content gestaltet werden können, kann das Tool der Touchpoint-Analyse genutzt werden. Im Workshop wurden potenzielle Berührungspunkte mit einer Zielgruppe des LPRS identifiziert und zu einer beispielhaften User Journey verbunden. Auf diese Weise wurden relevante Kommunikationskanäle ausgemacht, über die der Content distribuiert und verknüpft werden kann. Bevor dies aber geschieht, sollte der Content kanalgerecht angepasst werden, damit er die größtmögliche Wirkung entfalten kann. Durch die Anwendung der Content Channel-Map konnten die Studierenden ein gewähltes Thema in unterschiedliche Formate übersetzen und Ideen für passende Inhalte entwickeln.
Auf diese Weise nahmen die Studierenden aus dem Workshop handfeste Ergebnisse für die Optimierung der Vereinskommunikation mit. Neben der praktischen Anwendung der Tools erlebten sie außerdem, wie man mithilfe eines virtuellen Whiteboards einen sehr lebhaften und interaktiven Digital-Workshop gestalten kann.
Der LPRS – Leipziger Public Relations Studenten e.V. bedankt sich ganz herzlich bei Christoph Lautenbach, Veronika Zimmer und Trees Hohagen für diese anregenden Einblicke in die Kommunikationsberatung bei Lautenbach Sass!